Liebe Zahnis!
Ich bin Zahnmediziner im 4. Studienjahr und bin seit einiger Zeit als freiwilliger Mitarbeiter in der Studienvertretung Zahnmedizin und im OrgRef tätig. Bisher lag mein Hauptaufgabenbereich vor allem in der Organisation. In Zukunft möchte ich mich als Studienvetreter und (vermutlich einziger Zahni-) Hochschulvertretetungsmandatar für euch einsetzen!
Mir ist besonders wichtig, das Curriculum Zahnmedizin (gerade im 3. Jahr!) so umzugestalten, dass es nicht mehr so leicht wie bisher passieren kann, ein Wartejahr zu bekommen. Das geht mit einer Erhöhung der Anzahl der Prüfungsantrittstermine pro Jahr und/oder einer Entkoppelung mancher Lehrveranstaltungen von den Studienabschnittsgrenzen einher.
Ein weiterer Punkt, der mir am Herzen liegt ist, dass die Lehre im 72-Wochenpraktikum dahingehend verbessert wird, dass wir mehr lehrreiche und sinnvolle Tätigkeiten machen und nicht für die finanziellen Interessen der Zahnklinik arbeiten. Das bedeutet konkret, dass wir im Rahmen des 72-WPR z.B. auch komplizierte Eingriffe – unter Aufsicht eines erfahrenen Arztes – selbst durchführen können. Es hat keinen Sinn derartige Behandlungen erstmals alleine nach dem Studium zu wagen, wenn im Zweifelsfall kein erfahrener Kollege eingreifen kann. Vom bloßen Zuschauen nimmt man definitiv nicht genug mit.
Weiters möchte ich mich mit viel Druck dafür einsetzen, eine finanzielle Aufwandsentschädigung und/oder ein Gratis-Mittagessen im 72-WPR umzusetzen. Für die Entlastung älterer Studenten, ist es wichtig, die Grenze für die Familienbeihilfe auf über 26 Jahre anzuheben, da man sie bei 6-jährigen Studien leicht verliert.
Zu guter Letzt möchte ich den guten Weg unserer Vorgänger weiterführen und ein immer größeres Angebot an kostenlosen oder sehr günstigen Kursen und Vorträgen externer Firmen (Implantatkurse etc.) implementieren.
Euer Matthäus:)